Wie funktioniert Kristallisation?
Die Kristallisationstechnologie von AREXAL® ermöglicht ein tiefes Eindringen der Kristalline in den Baustoff, bis zu einer Tiefe von 6 cm bis 20 cm. Dadurch wird der Baustoff dauerhaft abgedichtet, bleibt aber weiterhin diffusionsoffen. Ein entscheidender Vorteil dieser Technologie ist, dass die Kristalline für ihr Wachstum Wasser benötigen – der Baukörper muss also nicht vorher getrocknet sein. Mithilfe des Wassers gelangen die Kristalline in die Kapillaren des Baukörpers und besetzen diese dauerhaft. Bei erneutem Kontakt mit Wasser werden sie sofort wieder aktiv, wachsen in Richtung der Feuchtigkeit und verdrängen sie. Diese Abdichtungstechnologie hält einem Wasserdruck von bis zu 13 bar stand.
Umweltfreundlich und zugelassen: Die AREXAL®-Kristallisation ist sogar im Trinkwasserbereich zugelassen und bleibt dauerhaft Teil des Baustoffs.
Das Wachstum der Kristallfasern:
Die Kristalline bilden spitznadlige, faserförmige Strukturen auf den Partikeln der Spezialbeschichtung. Der enthaltene Calciumhydroxid wird in Form größerer Kristalle sichtbar und bildet eine pseudohexagonale Morphologie, die zur Abdichtung beiträgt.
Blick durch das Mikroskop: Die Kristallnadeln wachsen in Richtung des anfallenden Wassers, wodurch sie dieses aus den Poren und Fugen des Baukörpers verdrängen. Dieser aktive Abdichtungsprozess erhöht die Dichtigkeit der gesamten Betonkonstruktion.
Phase 1: Wasser dringt von außen in den Baukörper ein.
Phase 2: Nach der Behandlung mit AREXAL®-Pro Beton oder Pro Ziegel beginnen die Kristalline entgegen der Wasserrichtung zu wachsen und dringen tief in den Baustoff ein, besetzen alle Kapillaren und Poren.
Phase 3: Das Kristallwachstum verhindert, dass Druckwasser weiterhin in den Baukörper eindringen kann.
