AREXAL® - Zusatzkomponente (flüssig)
AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) ist ein hochwertiger Flüssigkunststoff, der speziell für die Anwendung mit der AREXAL®-Dach- & Fassadenschlämme entwickelt wurde. Zusammen bilden sie einen dauerelastischen und flexiblen Baustoff mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten, ideal für die Abdichtung und den Schutz von Bauwerken.
Anwendungsbereiche:
Die AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) eignet sich hervorragend zur flexiblen Oberflächenabdichtung von Bauwerken im Innen- und Außenbereich. Sie bietet effektiven Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit, nichtdrückendes Oberflächen- und Sickerwasser und ist besonders für spannungsreiche Untergründe geeignet.
Trotz flexibler Abdichtung, dennoch diffussionsoffen und atmungsaktiv
ProduktbeschreibungBei diesem Produkt handelt es sich um flüssigen Kunstoff der pur mit der AREXAL® – Dach,-und Fassadenschlämme verwendet werden kann.
Aus dem aufgeführen mineralischen Produke wird ein dauerelastischer und flexibler Baustoffe mit umfassenden Anwendungsmöglichkeiten.
Anwendungsgebiete
AREXAL®- Zusatzkomponente (flüssig) dient zur flexiblen Oberflächenabdichtung von Bauwerken im Innen- und Außenbereich gegen Bodenfeuchtigkeit, nichtdrückendes Oberflächen- und Sickerwasser, insbesondere bei spannungsreichen Untergründen. Flachdächer, Rohrdurchführungen, Kabeleinführungen, Balkon und Terrassenabdichtungen, Dacheinläufe, Wandanschlüsse und allen beweglichen Baustoffen.
AREXAL®- Zusatzkomponente (flüssig) eignet sich zur Abdichtung von Kelleraußenwänden aus Beton und Mauerwerk, Stützmauern, Betonbodenplatten, Balkone und Terrassen sowie zum Verkleben von flexiblen Fugenbändern.
Das Produkt ist bestens dazu geeignet Flachdächer dauerhaft abzudichten, dazu ist die Verwendung der AREXAL®- Dach,- und Fassadenschlämme notwendig!
Als Untergrund für Putze der Mörtelgruppen PI, PH und PHI (Kalk-, Kalk-Zement- und Zement-Putze) sowie für Fliesen und Platten kann die AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) ebenso genutzt werden.
Die AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) punktet zudem durch ihre Diffusionsoffenheit gegenüber Wasserdampfdruck und agiert gleichzeitig als Diffusionsbremse gegenüber Kohlendioxid (Karbonatisierungsbremse).
Eine überzeugende Haftung auf gereinigten Betonflächen bietet die AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) ebenfalls. Sie gewährleistet Wasserundurchlässigkeit und erfüllt die Anforderungen der WHG ¨19-Beschichtung gegen Trafo- und leichtes Heizöl.
Eigenschaften
- besitzt, eine hohe Haftfestigkeit und härtet schwindungs- und rissfrei aus
- kann aufgrund der Biege- und Dehnfähigkeit auch Risse überbrücken
- AREXAL® – Zusatzkomponente (flüssig) ist geprüft und wird überwacht nach DIN
- ist wasserundurchlässig
- ist als WHG §19-Beschichtung gegen Trafo- und leichtes Heizöl geeignet
Technische Daten
Materialbasis | Zusatzmittel für AREXAL®- Schlämmen (Dach/Wand/Fussboden) | |
Pulver | Flüssigkomponente | |
Farbe | weiß/milchig | |
Mischungsverhältnis | 7 Gewichtsteile | 3 Gewichtsteile |
Schüttgewicht / Dichte | ca. 1,3 kg/dm³ | ca. 1,1 kg/dm³ |
Haftzugfestigkeit auf Beton | 28 Tage -1,3 kg/mm² | |
Reißdehnung | bis 30 % | |
Rissüberbrückung | bis 0,6 mm (bei Rissentstehung) | |
Haftzugfestigkeit | bis 1,25 N/mm² | |
Wasserdampfdurchlässigkeit (μ-Wert) | ca. 300 | |
Verarbeitungszeit | ca. 1 Stunde (temperaturabhängig) | |
Wasserdichtigkeit (1,5 bar) | bestanden | |
Verbrauch | mind. 2,5 kg/m² je nach Anwendungsfall; mehrfacher Auftrag! | |
Auftragsstärke | mind. 1,5 mm | |
Lagerfähigkeit | ca. 6 Monate | |
Lagerung | trocken und frostfrei | |
Lieferform | 9 kg Kunststoffkanister |
AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) ist ein flüssiges Produkt. Eine Hautbildung im Arbeitsgefäß kann durch Abdeckung des Gefäßes vermieden werden.
MischanleitungAREXAL®-kristalline Dichtschlämme gründlich mischen. Es wird empfohlen ein Rührgerät zu verwenden.
Sollte die Konsistenz nicht ausreichen, etwas mehr AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) hinzugeben.
AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) in mindestens 2 Arbeitsgängen in jeweils gleicher Konsistenz mittels Bürste aufstreichen oder mit einer Farbrolle aufrollen. An Ecken und Kanten erforderliche Schichtstärke einhalten. Jeder weitere Auftrag erfolgt nach ausreichender Aushärtung (frühestens nach ca. 6 Stunden, temperaturabhängig).
Zum Verkleben von fexiblen Fugenbändern zunächst AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) vorstreichen. Fugenband einlegen und das seitliche Gewebe nochmals überstreichen. Angemachte Dichtungsschlämme innerhalb von 1 Stunde verarbeiten, AREXAL®-Zusatzkomponente (flüssig) kann im frischen Zustand mit Wasser von den Arbeitsgeräten entfernt werden.
Frische Beschichtungen vor Sonne, Kälte und Wind schützen und gegebenenfalls feucht halten.
Fertige Flächen vor mechanischen Beschädigungen schützen; Baugruben VOB-gerecht verfüllen. Die Arbeitsgeräte werden mit sauberem Wasser gereinigt. Liefergebinde, Materialreste auch. Mischgefäße sind der behördlich vorgeschriebenen Entsorgung zuzuführen. Entsorgungsschlüssel im erhärteten Zustand: LGA-Nr. 314 09 EWC-Nr. 17 01 01
Verarbeitung
- Untergrund von Staub und losen Teilen, säubern; im Übrigen gilt VOB
- Untergründe aus feinporigem Beton B15 müssen frei von Kiesnestern, Rissen, Graten und Kanten sein
- Kiesnester im Beton müssen vor der Flächenabdichtung mit AREXAL®-kristalline Dichtungsschlämme geschlossen werden
- Metallteile 1,5 cm tief ausstemmen; der Untergrund muß kapillargesättigt vorgenässt werden; stehendes Wasser entfernen (Oberfläche mattfeucht)
- Mauerwerk mit Fugen muß mit AREXAL®-kristalline Dichtungsschlämme verputzt werden
- bei mit Zementmörtel vollfugig hergestelltem Mauerwerk aus Kalksand- oder Betonhohl- blocksteinen kann ArexA-Elastikschlämme direkt aufgebracht werden. Nicht bei Temperaturen unter +5°C, bei zu erwartendem Frost oder auf gefrorenem Untergrund verarbeiten
- jede weitere Auftragung erfolgt nach ausreichender Aushärtung (frühestens nach ca. 6 Stunden, temperaturabhängig)
- intensive, direkte Sonneneinstrahlung z.B. im Hochsommer oder starke Austrocknung durch Wind während der Applikation verhindern (z.B. durch Abhängen mit Planen)
- während der Verarbeitungszeit und 72 Stunden danach muss die Untergrund- und Materialtemperatur mindestens +5°C, höchstens jedoch +30°C betragen, die relative Luftfeuchtigkeit sollte 80 % nicht überschreiten
- es gelten die Regeln für die Verarbeitung zementgebunder Baustoffe
Bitte beim Arbeiten Schutzbekleidung, Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen. Starke Staubentwicklung möglichst vermeiden (Zementstaub)! Während der Verarbeitung nicht rauchen, trinken oder essen. Bei Hautkontakt und Spritzer in die Augen sofort mindestens 15 Minuten mit sauberem Wasser abspülen. Es emp ehlt sich eine Augenspülflasche mit einer sterilen Lösung bereit zu halten, um Augen gründlich auszuspülen. Danach sofort einen Augenarzt konsultieren. Beachten sie bitte die Sicherheitsdatenblätter und die Bestimmungen der Berufsgenossenschaften über den Umgang mit zementgebundenen Stoffen.
P-Sätze: | P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P271: Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden P280: Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Atemschutz/Augenschutz/Schutzschuhe tragen. P305+P351+P338: BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. P310: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. P314: Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen |
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Einzuplannendes Werkzeug – Empfehlung : | Arbeitshandschuhe Schutzmaske – FFP2 Schutzbrille Deckenbürste / Malerquast Einwegoverall – Schutzanzug Eimer – 12l Handrührwerk + Rührstab mit Wendelrührer |